Hypnosetherapie - Psychosomatik

Deine Wahrnehmung wird nur dann klar, wenn Du den Mut hast, in Deine Seele zu schauen.
C. G. Jung

Psychosomatische Störungen betreffen ganzheitlich Körper, Geist und Seele. Eine ausgewogene Balance zwischen den Einheiten Körper, Geist und Seele führen zum allgemein positiven Immunsystem und ganzheitlichen Gesundheitszustand. Gerät die Psyche durch Belastungen in Disharmonie, so nimmt dies langfristig negativen Einfluss auf Ihren Geist und Körper. Bevor Sie es im Körper wahrnehmen, hat Ihr Bewusstsein dies schon lange Zeit vorher zum Ausdruck gebracht.

Die Psychosomatik unterscheidet in Psychosomatosen, somatoforme Störungen und somatopsychische Störungen. Psychosomatosen zeigen organische Erkrankungen mit körperlichen Veränderungen, bei denen angenommen wird, dass die Psyche einen Einfluss auf Entstehung und Verlauf hat. Die somatoforme Störung zeichnet sich dadurch aus, dass keine organische Ursache gefunden wird, obwohl körperliche Beschwerden vorliegen. Somatopsychische Störungen gehen mit psychischen Reaktionen wie Ängste und Depressionen einher, da diese auf eine schwere und chronische körperliche/organische Erkrankung vorliegt.

Vielleicht hören Sie einmal in sich hinein und finden sich in einigen folgenden Redewendungen wieder:

  • Sie zerbrechen sich den Kopf über etwas?
  • Etwas verschlägt Ihnen die Sprache?
  • Sie können sich nicht teilen?
  • Ihnen läuft die Galle über?
  • Sie haben die Nase voll?
  • Die Last des Alltags erdrückt Sie?
  • Sie haben nur zwei Hände?
  • Ihnen schlägt etwas auf den Magen?
  • Sie können es nicht mehr hören?
  • Etwas hängt Ihnen aus dem Hals?
  • Sie fühlen sich fremdgesteuert?

Redewendungen drücken Ihren Unmut aus. Ausgelöst werden sie durch andauernde Sorgen, Stress und Konflikten. Chronische Dauerbelastungen sind vielfach die Ursache für körperliche Leiden, wenn ihr Ursprung nicht in einer organischen Dysfunktion zu finden ist. Die Psyche leidet und macht sich durch körperliche Symptome als Konfliktlösung bemerkbar. Als mögliche Beschwerden wären zu nennen:

  • Migräne, Kopfschmerzen
  • Allergien
  • Tinnitus
  • Magen-, Darmbeschwerden
  • Neurodermitis
  • sexuelle Funktionsstörungen
  • Schlafstörungen
  • depressive Schmerzsymptome
  • Schmerzen in Gelenk- und Muskelapparat

Angewendete Redewendungen haben Ihre Berechtigungen und sollten nicht als Bagatelle abgewertet werden. Sie können zugleich der Hinweis auf einen Ansatz zur positiven Veränderung sein.

Körperliche Symptome müssen von ärztlicher Seite abgeklärt werden, um organische Veränderungen auszuschließen.

Therapeutisch lässt sich auf einen langen Leidensweg schließen. Mittels Hypnose kann auf die tief liegenden Wurzeln zugegriffen werden, welche in einer analytisch orientierten Therapie einfliessen. Mit dem Erlernen der Progressive Muskelentspannung wird der Prozess nachhaltig unterstützt.

Ich möchte noch den Hinweis geben, dass die therapeutische Hypnose nicht obligat ist. Im Erstgespräch klären wir, ob KontraindikatorenPsychosen (z. B. Schizophrenie, Bipolare Störungen, Endogene Depression), Epilepsie, Herzerkrankungen, Erkrankungen des zentralen Nervensystems, ADS, Schlaganfall, geistige Behinderung, subtanzabhängige Erkrankung, Einnahme von Psychopharmaka vorliegen und ob es für Sie womöglich eine geeignetere Therapieform gibt.